Gifhorn. Der Fußball-Oberligist MV Gifhorn kam gegen Eintracht Celle nicht über ein Remis hinaus. Viel mehr Chancen gab es aber auch nicht wirklich...

Mit einem Remis gegen den MTV Eintracht Celle sind die Oberliga-Fußballer des MTV Gifhorn ins neue Pflichtspieljahr gestartet. Nach 90 insgesamt chancenarmen Minuten stand es 1:1 (0:0).

Kolmer verletzt sich früh

Es waren keine zwei Minuten gespielt, als die Gastgeber den ersten Rückschlag hinnehmen mussten. Charlie Kolmer konnte verletzungsbedingt nicht weitermachen, ihn ersetzte Guy Michel Grah (siehe Bericht rechts). Die Partie bot in Hälfte 1 nur wenige Highlights. Die Celler um ihren Dreh- und Angelpunkt Adrian Zöfelt fanden etwas besser in die Begegnung und waren etwa 25 Minuten die aktivere Mannschaft, richtig gefährlich wurden sie für das Tor von MTV-Keeper Tobias Krull allerdings zu keiner Zeit.

Und die Gifhorner? Nach einer Kombination mit Marvin Luczkiewicz zog Lasse Denker aus spitzem Winkel ab. Ein Verteidiger der Gäste war dazwischen, fälschte den Ball aber gefährlich für den eigenen Schlussmann Tim-Liam Freund ab. Der war bei der „Bogenlampe“ allerdings rechtzeitig zur Stelle (28. Minute). Nur drei Zeigerumdrehungen später klärte Celle eine Ecke vor die Füße des zunächst unauffälligen Youngsters Philipp Schmidtke. Dessen Volleyschuss geriet letztlich zu zentral, um Freund vor Probleme zur stellen.

MTV-Führung hält nicht lange

Nach der Pause nahm diese bisher Highlight-arme Partie schnell Fahrt auf. Schmidtke bediente per Flanke Marvin Luczkiewicz, der das rechte Eck anvisierte. Freund tauchte ab und lenkte den Ball zur Ecke (49.). Zehn Minuten später war der Celler Torwart machtlos: Schmidtke schoss erneut nach einer Ecke, diesmal wurde sein Abschluss unhaltbar abgefälscht – 1:0 für Schwarz-Gelb (59.).

Die Freude bei den Gifhornern, die von einem 4-2-3-1 auf ein 4-4-2 umgestellt hatten, währte aber nur etwa 180 Sekunden. Nach einem genialen Schnittstellenpass tauchte Tom Schaper frei vor Krull auf. Der Keeper der Gastgeber war beim Abschluss des gegnerischen Angreifers zwar noch dran, den Einschlag konnte er aber nicht verhindern.

Zum Leidwesen der Zuschauer war der Schwung des Spiels damit dahin, bis kurz vor dem Schlusspfiff erarbeiteten sich beide Teams keine echte Torchance mehr. Dann zog der eingewechselte Mario Petry aus 16 Metern ab, verfehlte sein Ziel jedoch knapp.

MTV Gifhorn: Krull – Schröder, Hajdari, Palanis, Pieper – Kolmer (3. Grah), Upmann – Schmidtke Melvin Luczkiewicz (83. Petry), Denker – Marvin Luczkiewicz (88. Rodrigues).

Tore: 1:0 Schmidtke (59.), 1:1 Schaper (62.).