Gifhorn. Zu verschieden seien die Ansichten zwischen ihm und dem Verein, erklärte der Trainer, der sich mit einem 6:1-Erfolg verabschiedete.

Die SV Gifhorn hat sich mit einem 6:1 (4:0)-Erfolg über den WSV Wendschott aus dem Kalenderjahr der Fußball-Bezirksliga verabschiedet. Für SVG-Coach Sascha Fassa war die Partie gleichbedeutend mit dem Ende seiner Zeit bei den Eyßelheidern. „Ich habe am Freitag beschlossen, mein Amt niederzulegen“, erklärte Fassa.

Erst im Sommer hatte der frühere Landesliga-Coach des TSV Germania Lamme in Gifhorn übernommen. „Ich habe darum gebeten, nur einen Halbjahresvertrag zu bekommen, der Verein macht aber nur Verträge für ganze Spielzeiten. Wir haben uns dann darauf geeinigt, im Winter noch mal Gespräche zu führen“, berichtete Fassa. Dazu sei es in den vergangenen Tagen und Wochen auch gekommen.

Ansichten von Verein und Trainer waren zu verschieden

Am Dienstag wollten sich die Beteiligten final zusammensetzen. Fassa gehe davon aus, dass es dann auch von Vereinsseite zur Trennung gekommen wäre. „Ich wollte dem vorgreifen, so ist es für mich auch einfacher zu verarbeiten“, gestand der scheidende Coach. „Die Ansichten sind zu verschieden. Da ist es besser, getrennte Wege zu gehen“, fügte er an.

Zum Abschied hatte Fassa durchaus Grund zur Freude. Seine Mannschaft ließ gegen Wendschott keine Zweifel am Heimsieg aufkommen. „Die frühen Tore haben uns in die Karten gespielt“, sagte Fassa, ausgerechnet Abwehrspieler Stefan Schulz war für die ersten beiden Treffer verantwortlich. „Ich hatte die Befürchtung, dass es enger werden würde, das ist es aber Gott sei Dank nicht. Wir haben absolut verdient gewonnen, der Sieg hätte auch noch deutlicher ausfallen können“, resümierte Fassa.

Tore: 1:0, 2:0 Schulz (7., 13.), 3:0 Grega (20.), 4:0 Bartolen (44.), 4:1 Klein (50.), 5:1 Krause (52.), 6:1 Grega (57.).