Isenbüttel. Tolle Zeiten, super Wetter, starkes Teilnehmerfeld – der Tankumsee Triathlon meldet sich erfolgreich zurück.

Zwei Jahre lag der Tankumsee Triathlon pandemiebedingt auf Eis. Am Sonntag war es aber endlich wieder so weit. Eine der größten Sportveranstaltungen unserer Region fand wieder statt. Die ersten Plätze waren fest in Wolfsburger Hand, denn mit Malin Ehlers vom VfB Fallersleben und Marc Günther vom VfL Wolfsburg gewannen zwei Athleten aus der Autostadt.

Favorit aus Wolfsburg benötigt nicht mal eine Stunde

Beide gingen favorisiert an den Start, doch insbesondere Günthers Zielzeit überraschte, denn unter einer Stunde hatten die Veranstalter eigentlich niemanden im Ziel erwartet. In 00:56:48 Stunden (std) absolvierte er die 600 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Ehlers benötigte 01:06:10 std für die Strecken.

„Beim Schwimmen lief es besser als gedacht, da habe ich aber noch Potenzial, und auch auf dem Rad kann ich mich noch weiter verbessern – vielleicht durch besseres Material. Ich bin mit der Zeit aber sehr zufrieden“, kommentiere die aus dem Laufsport stammende Ehlers ihre Leistung. Der Tankumsee Triathlon sei nicht nur wegen der Nähe zu ihrem Wohnort Heiligendorf (Wolfsburg) eine Top-Adresse. „Das ist eine sehr coole Strecke, und auf der kann man ordentlich ballern.“

Probleme hatte Ehlers mit dem Gegenwind auf dem Rückweg mit dem Rad. Auch Günther, der für den VfL Wolfsburg in der 2. Triathlon-Bundesliga an den Start geht, hatte damit zu schaffen. Dennoch setzte er sich in der zweiten Disziplin an die Spitze. Beim Laufen aber bekam Günther vereinsinterne Konkurrenz. Nach zwei Kilometern habe er bemerkt, dass sein Vereinskamerad Daniel Wienbreier auf Position 2 vorgerückt war. „Da wusste ich, dass ich mir keinen Fehler mehr erlauben darf, denn jeder weiß, dass Daniel ein super Athlet ist. Generell war es ein sehr starkes Starterfeld.“ Günther blieb fehlerfrei und konnte gegen Ende das Tempo sogar noch leicht anziehen.

Wolfsburg dominiert, Gifhorner Triathleten schaffen es in die Top 20

Insgesamt hatte der Zieleinlauf der Männer den Anschein einer Vereinsmeisterschaft des VfL Wolfsburg. Unter den ersten Zehn waren gleich sechs Athleten des VfL vertreten. Bester Gifhorner Teilnehmer wurde Dorian Stein auf Platz 14, gefolgt von Johannes Gille (VfR Wilsche-Neubokel).

Bei den Frauen erzielte aus Gifhorner Sicht Sabine Voß vom SV Jembke das beste Ergebnis. Sie landete auf dem 17. Platz. Das zweitbeste Resultat kann Inge Schramhauser vorweisen. Die Athletin des MTV Gifhorn landete auf dem 37. Platz des 125 Teilnehmerinnen großen Starterfelds. Bei den Männern gingen insgesamt 341 Sportler an den Start.