Isenbüttel. Der MTV braucht im Abstiegskampf Punkte. Mit dem SC Hainberg gastiert ein Team in Isenbüttel, das zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen hat.

Beim SV Lengede haben es die Landesliga-Fußballer des MTV Isenbüttel am Samstag nur knapp verpasst, zumindest einen Bonuspunkt im Kampf um den Klassenerhalt zu holen (2:3). Am Mittwoch (18.30 Uhr) muss auch deshalb definitiv Zählbares her. Zu Gast beim MTV ist der SC Hainberg, dessen Sorgenfalten die Hehlenrieder im Falle eines Sieges noch einmal tiefer werden lassen würden.

Isenbüttels Trainer Rouven Lütke geht im Vorfeld schon einmal alle Szenarien durch. „Wenn wir verlieren, sind wir wohl raus. Dann würde es überproportional schwierig werden, die Klasse noch zu halten“, sagt Lütke, zumal es seine Elf in den folgenden zwei Partien mit dem Tabellenzweiten SSV Vorsfelde und Eintracht Braunschweig II zu tun bekommt. „Wenn wir einen Punkt holen, verändert sich nicht viel, die Spiele werden aber weniger. Gewinnen wir die Partie am Mittwoch, stehen wir gut da“, fügt Lütke an.

Duell mit Endspiel-Charakter für den MTV Isenbüttel

Eben diese drei Zähler sollen es am Mittwoch sein. Die Begegnung mit den Hainbergern sei eine, „wofür wir Fußball spielen“, hebt Isenbüttels Trainer hervor. Er erklärt: „Die Ausgangsposition ist für uns vielleicht nicht optimal, aber dieses Duell hat Endspiel-Charakter.“ Pünktlich zu dieser so wichtigen Partie entspannt sich die Personallage der Hausherren ein wenig. Jan-Philipp Helms (Muskelfaserriss) und Kapitän Marian Meinecke (gesperrt) fehlen zwar weiterhin, dafür kehrt unter anderem Eduard Sening in den Kader zurück. Stürmer Luis Simon feierte bereits in Lengede sein Comeback und stand 45 Minuten auf dem Platz. „Was die personelle Situation angeht, habe ich ein richtig gutes Gefühl“, sagt Lütke.

Das allein wird aber nicht reichen, um den SC zu schlagen. „Hainberg hat zuletzt überdurchschnittlich gepunktet“, verweist Lütke auf zwischenzeitlich drei Siege in Folge. „Ich habe mir den Gegner schon in Calberlah angeschaut und fand ihn wirklich nicht schlecht, obwohl Niklas Pfitzner (Hainbergs Top-Torschütze, Anm. d. Red) da gar nicht dabei war.“

Ansetzung könnte für den MTV ein Vorteil sein

Zu einem Vorteil des MTV könnte wiederum die Ansetzung werden. Die meisten Hainberger Spieler dürften berufstätig sein, müssen entsprechend nach Feierabend noch weit mehr als 100 Kilometer auf sich nehmen. „Wenn diese Fahrt für uns angestanden hätte, hätten wir die eine oder andere Personalie nicht abrufen können. Das könnte so eher ein Vor- als ein Nachteil sein“, ordnet Lütke ein.