Kästorf. Der SSV einigt sich mit dem derzeitigen Trainer des Fußball-Bezirksligisten SC RW Volkmarode auf eine Zusammenarbeit ab dem Sommer.

Das Rätselraten hat ein Ende – und was die Leser unserer Zeitung bereits wussten, ist nun auch offiziell bestätigt worden: Sven „Atze“ Scholze wird der neue Trainer des Fußball-Landesligisten SSV Kästorf! Der 52-Jährige tritt im Sommer die Nachfolge von Sajmir Zaimi auf der Bank der Rot-Weißen an.

„Ja, es stimmt, Sven Scholze wird unser neuer Trainer – und wir sind happy darüber. Wir haben uns am Mittwochabend die Hand gegeben“, bestätigte Spartenleiter Stefan Redler am Donnerstagmorgen eine entsprechende Anfrage unserer Zeitung. Der neue Coach war am Mittwochabend bei der unglücklichen Last-Minute-Niederlage der Kästorfer (3:4 gegen den SV Lengede) vor Ort und machte sich ein Bild von seiner künftigen Mannschaft.

„Das war ein schönes Spiel. Das sah nach Fußball aus – da habe ich richtig Bock drauf“, betonte Scholze und fügte hinzu: „Es ist noch einmal reizvoll, höher zu trainieren. Sonst hätte ich eine Pause gemacht.“ In den vergangenen zwei Jahren coachte der ehemalige Zweitliga-Spieler der Braunschweiger Eintracht, der später auch das Trikot des MTV Gifhorn trug, den Bezirksligisten SC RW Volkmarode, mit dem er zurzeit in der Meisterrunde der Staffel 2 auf Platz 6 liegt. Zuvor war „Atze“ Scholze in seinem Wohnort Mascherode zehn Jahre Trainer des TV Mascherode. „Das ist schon eine kleine Strecke nach Kästorf, aber die nehme ich gerne in Kauf“, sagte Scholze. „Der Kontakt zum SSV kam über ,Scheilo’ zustande“, erklärte der künftige Kästorfer Coach. Heinz-Günter Scheil, aktuell Trainer des TSV Vordorf und früher lange Zeit beim SSV im Amt, empfahl Scholze.

Sven Scholze ist die Zukunft – Sajmir Zaimi und die aktuelle Saison sind die Gegenwart. Und in der geht’s für den SSV am Sonntag (15 Uhr) zum Drittletzten TSV Landolfshausen/Seulingen. „Ich hoffe, dass das Spiel gegen Lengede uns keinen Knick gegeben hat“, meinte Zaimi mit Blick auf die 3:4-Niederlage, die durch einen Treffer in der Nachspielzeit besiegelt wurde. „Das hat schon ein bisschen wehgetan. Ich muss die Mannschaft wieder aufbauen“, erklärte Spartenleiter Redler. Vielleicht hilft es da ein wenig, dass das Rätselraten in puncto Trainerfrage bei den Rot-Weißen nun beendet ist.