Nachlese: Der TSV belohnt sich erstmals mit einem Sieg. Und der MTV Gifhorn braucht statt Kaffee Rückstände als Wachmacher.

Ein „Fingerzeig“ als Mahnung

Riesige Freude über den Sieg und die nächsten drei Punkte, Ärger über den Schlendrian: Nach dem Spiel am Sonntag brauchte Georgios Palanis, Trainer des Fußball-Landesligisten SSV Kästorf, erst mal Zeit, um wieder herunterzufahren. Das war nach der emotionalen Achterbahnfahrt während des Spiels beim BSC Acosta auch nötig. Schließlich verspielte sein Team erst eine 1:0-Pausenführung, um dann in der Nachspielzeit dank eines Doppelschlags ein 1:2 noch in ein 3:2 umzudrehen. „Das Spiel muss für uns ein Fingerzeig, eine Warnung sein“, betonte Palanis, der sowohl Offensive als auch Defensive in die Pflicht nimmt. „Wir müssen das Spiel im ersten Durchgang bereits entscheiden, haben viele große Chancen. Da spielen wir das noch zu grün“, bemängelte der Trainer. Nach der Pause war dann der Schlendrian im Spiel: „Wir haben uns durch die Führung und die Dominanz in der ersten Halbzeit vielleicht zu sicher gefühlt“, meinte Palanis. Jedenfalls sei – wie schon oft in der vergangenen Saison – ein Spannungsabfall zu bemerken gewesen. Die letzte Konzentration fehlte, die Zweikämpfe wurden nicht entschlossen genug geführt. „Das darf uns nicht wieder passieren.“