Westerbeck. Der Hannoveraner Referee berichtet in der IGS Sassenburg über seinen Werdegang.

Ein Bundesliga-Schiedsrichter in Westerbeck: Robert Schröder berichtete am Montag im Rahmen eines Lehrabends des Kreisschiedsrichter-Ausschusses (KSA) Gifhorn über seine Premiere im deutschen Fußball-Oberhaus. Aufmerksam verfolgten die 71 Schiedsrichter den Ausführungen Schröders, der dabei auch auf Gemeinsamkeiten und die gravierendsten Unterschiede zwischen Kreisklasse und Bundesliga einging.

„Das Medien-Interesse ist einer der größten Unterschiede“, sagte der 33-Jährige, der seit dieser Saison Spiele in der 1. Bundesliga pfeift. Schließlich verfolgen Millionen Menschen die Erstliga-Spieltage. Die Spielvor- und nachbereitungen seien deutlich umfassender. Schiedsrichter reisen einen Tag früher an. „Der ganze Ablauf ist sehr eng getaktet“, erklärt der Hannoveraner. Zwei Stunden vor der Partie geht’s für die Unparteiischen ins Stadion. Soundchecks mit dem Video-Asisstenten in Köln, Überprüfung der Torlinientechnik – das allein ist ein Teil des Prozederes vor dem Anpfiff. Nach Spielende bekommen die Referees eine DVD für die gründliche Analyse der eigenen Fehler; alles läuft nach dem immer gleichen Muster ab.