Braunschweig. Das wichtige Heimspiel gegen den Bremer HC ging am Samstag in Lehndorf mit 5:7 verloren. An diesem Sonntag fällt nun die Entscheidung.

Ein Punkt gegen den Bremer HC hätte den Hockeyspielerinnen von Eintracht Braunschweig gereicht, um den Klassenerhalt in der 1. Hallen-Bundesliga festzuzurren. Doch statt des angepeilten Sieges setzte es am Samstagnachmittag in der ungewohnten Lehndorfer Sporthalle eine bittere 5:7 (2:2)-Niederlage.

Aufholjagd wird nicht belohnt

Über 200 Zuschauer, darunter auch Eintracht-Präsidentin Nicole Kumpis, waren in der St.-Ingbert-Straße zusammengekommen, um die Blau-Gelben zu unterstützen. Doch die Heimmannschaft wurde von den Gästen aus Bremen, die vom Start weg zunächst ohne Torhüterin spielten, kalt erwischt: Nach nicht einmal drei Minuten ging Bremen mit 1:0 in Führung.

Nach dem Gleichstand zur Halbzeitpause gingen die Löwinnen im zweiten Durchgang durch Maria Lagocki zunächst 3:2 in Führung. Zwölf Minuten vor dem Ende aber hatte sich das frech auftretende, bis dahin punktlose Tabellenschlusslicht bis auf 6:3 abgesetzt. Ohne Torhüterin, also in Überzahl, versuchte Eintracht nochmal alles, kam sogar auf 5:6 heran, musste dann aber vier Minuten vor Schluss das 5:7 hinnehmen. Dabei blieb es.

Saisonfinale live im Internet

„Wir sind nicht das schlechteste Team der Liga“, war Eintracht-Kapitänin Anna Krause nach der Niederlage überzeugt und äußerte sich mit Blick auf das spannende Saisonfinale zuversichtlich: „Wir schaffen das, egal auf welche Art und Weise. Und ich bin der Überzeugung, dass wir es auch aus eigener Kraft schaffen werden.“ Die Löwinnen peilen heute um 12 Uhr beim Club an der Alster in Hamburg (und live im Netz) also mindestens einen Sieg an. Sollte der Bremer HC zur gleichen Zeit nicht gegen den Großflottbeker THGC gewinnen, hätte die von Jörg Schaller trainierte Eintracht den Klassenerhalt aber sogar mit einer Niederlage geschafft.