Braunschweig. Zum Abschluss der Zweitliga-Saison gelingt ein nicht für möglich gehaltener 11:3-Sieg gegen Mönchengladbach. Die Braunschweiger landen auf Platz drei.

Honner Hornuß hat schon viel erlebt in seiner Aktiven- und Funktionärslaufbahn. Doch am Samstag rieb sich der Vereinsboss des Braunschweiger Judoclubs doch ein bisschen verwundert die Augen. Seine Schützlinge feierten zum Saisonabschluss in der zweiten Liga nicht nur den ersten Heimsieg seit 2016, sondern einen, den in dieser Deutlichkeit niemand für möglich gehalten hatte. Mit 11:3 wurde der 1. JC Mönchengladbach abgefertigt, womit die Braunschweiger in der Endabrechnung wie im Vorjahr als Dritte ins Ziel kamen.

Der erste Durchgang verlief mit drei Niederlagen und vier Siegen des BJC noch „normal“, zumal einige Kämpfe über die reguläre Zeit oder sogar die Verlängerung gingen. Doch nach der Pause ließen die Braunschweiger Athleten ihre Vereinsverantwortlichen staunen, indem sie alle sieben Duelle für sich entschieden – vorzeitig per Ippon, teilweise nach wenige Sekunden. „Das ging Schlag auf Schlag, die haben plötzlich so einen Drang draufgehabt“, jubelte Hornuß. „Und dann hat einer den anderen angespornt.“