Braunschweig. Die Junioren-Nationalspielerinnen sollen beim Braunschweiger Basketball-Zweitligisten zu Topspielerinnen reifen.

Neue Liga, neues Konzept – nach dem freiwilligen Rückzug aus der Bundesliga wollen die Zweitliga-Basketballerinnen von Eintracht Lionpride mit jungen Spielerinnen aus den eigenen Reihen neu durchstarten. Mit der Weiterverpflichtung der U-20-Nationalspielerin Merit Brennecke um zwei Jahre und U-18-Europameisterin (2018) Nina Rosemeyer um zumindest eine weitere Spielzeit ist den Blau-Gelben diesbezüglich ein Coup gelungen. Denn einige andere Vereine waren laut Trainer Christian Steinwerth an den beiden Talenten sehr interessiert.

„Nina und Merit sollen den nächsten Schritt machen und viel Verantwortung tragen“, sagt Steinwerth, der vom Co-Trainer zum ersten Mann an der Seitenlinie aufgestiegen ist. In der ersten Liga bekamen die Eigengewächse zwar regelmäßig Einsätze, standen letztlich aber im Schatten von sechs Importspielerinnen. Für die neue Serie plant Eintracht nur mit vier Profis aus dem Ausland. Durch das Plus an Spielzeit sollen beide zu Topspielerinnen der Liga reifen. Brennecke (20 Bundesligaspiele; 1,8 Punkte im Schnitt) studiert in Salzgitter. Rosemeyer (20 Spiele; 3,2 Punkte) hat gerade ihr Abitur bestanden.