Braunschweig. Schon vor dem letzten Spieltag gab es großen Jubel, dass der Einzug ins deutsche Hallenhockey-Unterhaus perfekt ist.

In einem dramatischen Hallenhockey-Krimi vor einer tollen Kulisse haben die Regionalliga-Männer des Braunschweiger THC am Samstag den Zweitliga-Aufstieg unter Dach und Fach gebracht. Der 8:7 (2:3)-Erfolg gegen den Marienthaler THC war die halbe Miete – die andere besorgte tags darauf ausgerechnet Hannover 78 mit einem unverhofften 6:4-Sieg gegen BTHC-Verfolger Altona-Bahrenfeld.

In der vorletzten Partie der Saison, dem letzten Heimspiel, machte es das BTHC-Team vor den sehr gut gefüllten Rängen der IGS-Weststadt-Sporthalle noch einmal richtig spannend. Und das, obwohl es die meiste Zeit eigentlich drückend überlegen war. „Wir sind fahrlässig mit unseren Torchancen umgegangen, schon in der ersten Halbzeit. So kann man so ein Spiel auch verlieren, obwohl es überhaupt nicht nötig wäre“, vermisste Jörg Wehrmeister, Trainer der Gastgeber, bei seinen Jungs ein wenig die Abgeklärtheit. Gerade die flachen Schüsse des Heimteams hatte Marienthals Torhüter Emanuel Bahr aber auch immer wieder richtig stark pariert. Effizient erwies sich der BTHC dagegen bei seinen Strafecken, alle drei Versuche zappelten im Netz.