Braunschweig. Geschenkpakete, Sachspenden, Einladungen zu Sportfesten – der Verein aus dem Braunschweiger Norden wird für seine Willkommenskultur geehrt.

Seit 2005 erinnert der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit seiner Stiftung an den deutsch-jüdischen Fußball-Nationalspieler Julius Hirsch. Der siebenmalige A-Nationalstürmer wurde 1910 mit dem Karlsruher FV Deutscher Meister und wiederholte diese Leistung vier Jahre später mit der SpVgg Fürth. Damit gedenkt der DFB seinen jüdischen Mitgliedern – erinnert an deren Verdienste im deutschen Fußball. Jährlich werden Aktive auf dem Sportplatz, als Fans im Stadion, im Verein und in der Gesellschaft ausgezeichnet, die sich beispielhaft für die Unverletzbarkeit der Würde der Menschen gegen Antisemitismus und Rassismus einsetzen.

Diese Ehre wurde jetzt auch dem SV Kralenriede zuteil. Bereits zum zweiten Mal wurde der Verein aus Braunschweigs Norden für sein Engagement gegen Diskriminierung und Ausgrenzung ausgezeichnet. „Nie wieder“ lautet die Botschaft, die der DFB mit der Stiftung des Julius Hirsch Preises vermittelt.