Budapest. Die Tänzer des BTSC haben sich am Freitag auf den Weg nach Budapest gemacht. Am Samstag kämpfen sie im ungarischen Pecs um den Weltmeistertitel.

Aufstehen irgendwann nach vier Uhr in der Frühe, Abfahrt am Hauptbahnhof um Sechs, das hört sich nicht gerade spaßig an. Zumal an einem freien Tag, mitunter sogar an einem Urlaubstag. Doch wie heißt es so schön: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Will heißen, erreicht sein Ziel. Und das hat die pure Amateurtruppe der Braunschweiger Formationstänzer absolut im Blick. Am Samstag kämpft der BTSC, angeführt von Erfolgstrainer Rüdiger Knaack, im ungarischen Pecs um den Weltmeistertitel.

Zehnmal schon waren die Löwenstädter Weltmeister. Und wer immer dieses Mal triumphieren will, muss an den Braunschweigern vorbeitanzen. Zumal die zwei Wochen nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft in der VW-Halle ziemlich hellwach antreten können. „Dass wir nach Ungarn fliegen durften und nicht mit dem Bus fahren mussten, wie es ursprünglich geplant war, ist ein Riesenvorteil. 16 Stunden Busfahrt verursachen Riesenstress“, sagte Babett Haberkorn aus dem nationalen Meisterteam während der Busfahrt von Budapest Richtung Turnierort im Süden Ungarns, gefühlt in Sichtweite von Kroatien. „So“, sagte sie, „konnten wir wenigstens noch einmal zu Hause im eigenen Bett schlafen, bevor es losging.“ Wenn auch nur eine kurze Nacht lang.