Braunschweig. Der Braunschweiger Ultraläufer Felix Weber sorgt in Australien für Furore. Der 31 Jahre alte Weltenbummler rannte in 24 Stunden 260 Kilometer.

Warum mit dem Auto fahren, wenn man zwei gesunde Beine zum Laufen hat? So oder so ähnlich könnte die Devise von Felix Weber lauten, der weltweit an Ultralauf-Wettbewerben teilnimmt – und dort stets große Erfolge feiert. Mitte Juli hat der gebürtige Braunschweiger beim 24-Stunden-Lauf in Adelaide mit einer Weltklasse-Distanz für Aufsehen gesorgt.

Die 260 Kilometer, die Weber auf dem rund zwei Kilometer langen Rundkurs in der australischen Millionenstadt im Laufe eines Tages zurücklegte, gehören zu den besten Leistungen, die in diesem Jahr bei einem 24-Stunden-Wettbewerb erlaufen wurden – weltweit wohlgemerkt. Die Veranstalter, Teilnehmer und Zaungäste in Adelaide waren aber nicht nur von der extremen Distanz beeindruckt, sondern auch von der Art und Weise, wie der Gast aus dem fernen Deutschland diese Wahnsinnsstrecke mit scheinbarer Leichtigkeit abspulte. „Die letzte Stunde war meine schnellste“, berichtet der 31-Jährige, „während viele Läufer am Ende waren, wurde ich immer schneller.“