Herzberg. Am Samstag treffen die Handballerinnen der HSG in der Landesliga Süd auf den Tabellenletzten. Anwurf in der Mahntehalle ist um 14.30 Uhr.

19. Spieltag in der Handball-Landesliga Süd der Frauen: Die HSG oha empfängt die HSG Langelsheim/Astfeld am Samstag um 14.30 Uhr in der Herzberger Mahntehalle und will raus aus dem Formtief. Das Team von Frank Mai verlor die letzten fünf Spiele allesamt und hat nun mit dem Tabellenletzten das formschwächste Team zu Gast in eigener Halle.

Wir müssen cool und positiv bleiben. Wenn eine Aktion nicht gelingt, heißt das nicht, dass gleich das ganze Spiel schlecht war.
Frank Mai - Trainer der HSG Oha-Frauen

Beiden Teams dürfte aufgrund des aktuellen Laufs die Osterpause gerade recht gekommen sein. Während die Gastgeberinnen von der HSG Oha seit fünf Spielen auf einen Punkterfolg warten, sind es bei den Gästen sogar neun Spiele am Stück. Aus einem soliden Saisonstart mit 7:11-Punkten wurde bei Langelsheim pure Abstiegsangst und der letzte Platz in der Landesliga Süd. Das Team von Hartmut Paul hat damit schon fünf Punkte Rückstand auf die davor platzierten Mannschaften. „Für mich ist das überraschend, dass sie so lange ohne Punkte sind“, sagt Oha-Trainer Frank Mai. „Ich bin mir sicher, dass das am Samstag für uns ein hartes Stück Arbeit wird.“

HSG oha will weniger Gegentore bekommen

Gerade, wenn auch die Situation der Südharzerinnen in Betracht gezogen wird. Fünf Niederlagen am Stück nagen am Selbstvertrauen. Gerade in der sonst so verlässlichen Defensive gab es zuletzt Probleme, die sich in zu vielen Gegentoren widerspiegelten. In den vergangenen beiden Spielen warfen die Oha-Mädels 28 beziehungsweise 30 Tore und standen trotzdem mit leeren Händen da. „Wir konnten am Dienstag im Sechs-gegen-Sechs Abwehr trainieren“, freute sich Mai über die Trainingsbeteiligung. „Ich habe versucht, Lösungen aufzuzeigen.“ Sein Team soll immer wieder schnell den Kontakt zu den Gegenspielerinnen aufnehmen und auf den Halbpositionen heraustreten, um die Pässe schwierig zu machen.

Vieles spielt sich aber dennoch im Kopf ab. „Wir müssen cool und positiv bleiben. Wenn eine Aktion nicht gelingt, heißt das nicht, dass gleich das ganze Spiel schlecht war“, so Mai. Trotzdem: „Uns fehlt momentan die Konstanz über die Spieldauer. Wir weichen immer wieder vom Plan ab und lassen gute Chancen liegen“, erläutert der Coach das Hauptproblem.

Dank der hohen Trainingsbeteiligung konnte Mai gleich ein bisschen Spiel- und Tempohärte mit in die Einheit bringen. Bei der Kaderzusammenstellung für das Spiel am Samstag hat der Trainer ebenfalls die Qual der Wahl. Zwei Torhüterinnen, eine Kreisläuferin, sieben Rückraumspielerinnen und vier Außenspielerinnen werden im Kader stehen. „Jasmin Bierwirth hat ihren Platz sicher, weil sie sich momentan extrem reinkniet“, lobt Mai. „Das ist kein Pflichtsieg für uns, genug Druck haben wir so oder so. Aber wenn wir unser Potenzial auf die Platte bringen, schaffen wir das.“

Die Spiele beim Handball-Tag im Überblick

  • 11 Uhr: Weibliche D-Jugend - HSG Bad Harzburg/Vienenburg
  • 12.30 Uhr: Männliche D-Jugend - HSG Bad Harzburg/Vienenburg
  • 14.30 Uhr: HSG-Damen - HSG Langelsheim/Astfeld
  • 17 Uhr: HSG-Herren - TuS GW Himmelsthür
  • 19.15 Uhr: HSG-Herren II - MTV Geismar II

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