Braunschweig. Wolfpack Wolfenbüttel und Eintracht Braunschweig spielen in der kommenden Saison zusammen in der 1. Bundesliga - mit neuem Namen und neuem Konzept.

Nach dem Zusammenschluss vom Wolfpack Wolfenbüttel und Eintracht Braunschweig zu einem Team in der 1. Damenbasketballbundesliga wurde in den letzten Woche auch der gemeinsame neue Name bekannt gegeben – Eintracht Braunschweig LionPride (Löwenrudel). Kenner finden in dem Namen beide ehemalige Mannschaften wieder und die Talente der Region werden sich optimal mit diesem identifizieren können.

Aufbauend auf dem Grundgerüst der Girls Basket Regio 38 Akademie werden in der kommenden Saison acht junge Talente aus der Region im Kader der ersten Damenmannschaft unter Peter Kortmann stehen. Das teilt der Verein in einer Pressemitteilung mit. „Für alle der jungen Talente soll es die Ambition sein, sich im Training zu etablieren und Spielzeit zu erarbeiten. Unterstützt werden Sie dabei von den bereits verpflichteten Profi-Spielerinnen, um die gemeinsamen Ziele der sportlichen und individuellen Ausbildung und den Klassenerhalt zu erreichen“, erklärt Bernd Rosemeyer, Manager der Bundesligamannschaft. Mit Nina Rosemeyer, Morgana Sohn, Melody Haertle, Rebecca Lagerpusch, Julina Meinhart, Merit Brennecke, Maileen Baumgardt und Franka Wittenberg stehen sehr junge und erfahrene Talente im Kader der Mannschaft. Viele der Spielerinnen kennen sich bereits aus gemeinsamen Zeiten in der Nachwuchsbundesliga und konnten mit zwei Deutschen Meisterschaften schon große Erfolge feiern.

Die 17-jährige Jugend-Nationalspielerin Nina Rosemeyer kann dabei schon vier Jahre Bundesligaerfahrung vorweisen und wird auch in der kommenden Saison um einen Platz in der Starting-Five kämpfen. Die 1,87 große Aufbau-Spielerin gehört beim Deutschen Basketball Bund zum Top Team Future und soll in der 1. Liga die nächsten Entwicklungsschritte machen.

Morgana Sohn, Melody Haertle und Julina Meinhart standen bereits in der letzten Saison im Zweitliga-Kader von Eintracht Braunschweig und hatten aufgrund Ihrer positiven Entwicklung erhebliche Spielanteile. Melody Haertle konnte sich so stark präsentieren, dass Sie aktuell im Kader der Schweizer U18-Nationalmannschaft steht. Mit Rebecca Lagerpusch rückt eine weitere Nationalspielerin in den Kader von Peter Kortmann. „Rebecca konnte bereits im letzten Jahr in der U15-Nationalmannschaft Akzente setzen. Nun möchte sie in der U16-Nationalmannschaft den nächsten internationalen Erfolg feiern. Ihre Erfahrungen aus der ersten Zweitliga-Saison im letzten Jahr werden Ihr dabei auf jeden Fall helfen“, so Bernd Rosemeyer.

Die Spielerinnen Merit Brennecke und Maileen Baumgardt werden in der kommenden Saison sowohl in der 1.Bundesliag, als auch im Farmteam zum Einsatz kommen. Beide Talente kommen aus Verletzungspausen und sollen im Sinne der Gesundheit aufgebaut werden. Dabei steht die Koordination der Belastungs- und Ruhephasen an erster Stelle.

Last but not Least das aktuell jüngste Talent - Franka Wittenberg (2003). Die Hildesheimerin ist dabei ein sehr schönes Bespiel der Arbeit in der Akademie. Sie wurde in der Region 38 gesichtet und konnte in den letzten zwei Jahren schon Erfolge in der WNBL feiern. Zudem ist Franka in die U15-Nationalmannschaft berufen worden und konnte bereits in den ersten Spielen mit dem Adler auf der Brust gehörig auf sich aufmerksam machen. Franka wird im Trainingskader der 1.Liga stehen und in der WNBL bzw. dem Farmteam hohe Spielanteile bekommen.

Studienbedingt wird Leonie Rosemeyer das neue Projekt leider nicht mehr mit unterstützen können. Die 19-jährige U20-Nationalspielerin wird sich einen neuen Verein im Hamburger Umfeld suchen, um Studium und Sport gut miteinander zu vereinbaren. Auch Theresa Simon hat sich in der kommenden Saison eine neue Herausforderung gesetzt. Das Management vom Löwenrudel hatte beiden Spielerinnen ein Angebot für die 1.Liga unterbreitet. „Es ist natürlich sehr schade, dass Leonie und Theresa in der kommenden Saison nicht mehr dabei sein werden. Allerdings auch ein Kompliment für unser Ausbildungskonzept, wenn hier ausgebildete Spielerinnen Angebote anderer Vereine erhalten. Durch die Nachhaltigkeit des Ausbildungskonzeptes der „Girls Baskets Akademie“ werden wir in den kommenden Jahren wieder viele neue Namen in den Leistungsteams entdecken und auch den ein oder anderen Wechsel aus der Region hinnehmen müssen“ attestiert Bernd Rosemeyer.