Vechelde. Die Arminia fühlt sich fit und bereit für die entscheidenden Partien, in denen die Bezirksliga-Fußballer den Klassenerhalt sichern wollen.

18 Tage ist es her, dass die Fußballer des SV Arminia Vechelde zuletzt in der Bezirksliga 2 auf dem Rasen standen – ein Spiel war verlegt worden und Pfingsten war ohnehin frei eingeplant. Trainer Dennis Pasemann schob in dieser Zeit eine trainingsfreie Woche ein, damit seine Mannschaft erholt für den Saisonendspurt mit nun vier Spielen in gerade einmal elf Tagen ist. Den Auftakt macht die Partie an diesem Donnerstag (18.30 Uhr) beim MTV Schandelah-Gardessen, ehe noch Duelle in Volkmarode sowie gegen die direkten Konkurrenten Wenden und Vöhrum auf dem Programm stehen.

Vechelder freuen sich kurz vor Saisonschluss über Rekord-Trainingsbeteiligung

Und die Pause wirkte Wunder. Zwar seien einige Spieler weiter leicht angeschlagen, mit 17 Feldspielern und 3 Torhütern verzeichnete die Mannschaft beim Training am Dienstag aber eine Rekordbeteiligung in dieser Saison. „Es waren alle bis auf ein Spieler da – und dann macht es natürlich auch richtig Spaß“, erklärt Trainer Pasemann, der nach seinem Urlaub an der Ostsee quasi direkt von der Autobahn zum Arminia-Platz gefahren war.

Natürlich hat der Coach auch vom Campingplatz aus die Ergebnisse der Bezirksliga 2 verfolgt: „Das ist Wahnsinn. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Vöhrum noch mal atmet?“ Kommt es hart auf hart, kämpfen die beiden Mannschaften am letzten Spieltag im direkten Duell um den Klassenerhalt.

„Aber so ist halt Fußball. Fakt ist, dass wir genügend Zeit hatten, um Punkte zu holen.“

Dennis Pasemann

Ein wenig ärgert den Trainer, wie unter anderem die Top-Mannschaften zuletzt aufgestellt haben. Beispielsweise der MTV Hondelage ließ gegen Kellerteams mehrmals Federn, außerdem der VfL Leiferde, der sich für sein Bezirkspokal-Halbfinale schonte. „Aber so ist halt Fußball. Fakt ist, dass wir genügend Zeit hatten, um Punkte zu holen“, zeigt sich Pasemann selbstkritisch.

Vor der Offensive des kommenden Gegners mit dem früheren Regionalliga-Stürmer Philipp Stucki hat der Vechelder Coach großen Respekt: „Ist er fit, ist er eine Maschine. Aber ich glaube, er ist angeschlagen.“ Doch auch dahinter verfüge der Verein aus dem Kreis Wolfenbüttel über spielstarke Akteure. Die Schwäche des MTV Schandelah-Gardessen dürfte dessen Defensive sein, doch um dies zu nutzen, müssen die Vechelder erst mal ihre Chancenverwertung in den Griff bekommen. „Das Spiel wird sicherlich kein Selbstläufer“, ist Pasemann überzeugt.