Oberstdorf.

Um der Corona-Tristesse im Stadion und an der Strecke zu entgehen und die letzte Kraft herauszukitzeln, setzen die deutschen Langläufer bei der WM in Oberstdorf auf Bässe aus der Box.

"Meine Trainer kriegen alle Boomboxen an die Hand, und dann versuchen wir, möglichst Remmidemmi zu machen und unsere Athleten zu unterstützen", sagt Teamchef Peter Schlickenrieder der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben eine Playlist von jedem Athleten, welches Lied er denn gerne hört. Im Optimalfall spielen wir ihm das dann ein, wenn er vorbeirennt", erklärt Schlickenrieder den Plan und lacht dabei. "Priorität hat aber natürlich das Zeiten geben."

Die deutschen Langläufer sind bei den Heim-Weltmeisterschaften, die coronabedingt ohne Zuschauer vor Ort stattfindet, am 25. Februar erstmals gefordert. Im Stadion im Ried steht von 9.00 Uhr an die Qualifikation der Sprints auf dem Programm. Die Finals sind für 11.30 Uhr (Eurosport) angesetzt.

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