Salzburg.

Die sechsmalige Olympiasiegerin Isabell Werth hat sich auf der zweiten Station der Westeuropa-Liga im Dressur-Weltcup in Salzburg geschlagen geben müssen.

In der Kür belegte die 51 Jahre alte Ausnahme-Reiterin aus Rheinberg auf Weihegold hinter ihrer Teamkollegin Jessica von Bredow-Werndl aus Aubenhausen mit Dalera Rang zwei. Noch am Tag zuvor hatte Werth im Grand Prix vor von Bredow-Werndl gelegen.

Helen Langehanenberg aus Billerbeck auf Annabelle und Team-Olympiasiegerin Dorothee Schneider aus Framersheim mit Faustus machten als Dritte und Vierte den deutschen Vierfach-Erfolg in der mit 50 000 Euro dotierten Prüfung perfekt. Das Turnier, das im Dezember wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden war, fand ohne Zuschauer statt.

Die Veranstaltung in Salzburg war der erste Wettbewerb der Westeuropa-Liga nach drei Monaten Pause und mehreren Turnierabsagen. Die erste Qualifikation in der laufenden Weltcup-Saison hatte es Mitte Oktober in Aarhus gegeben. Während die Westeuropa-Liga des Springreiter-Weltcups mit der Absage des Turniers in Leipzig inzwischen komplett gestrichen worden ist, soll es in der Dressur im März eine dritte Station im niederländischen 's-Hertogenbosch geben.

Insgesamt waren sechs Qualifikationen für die Dressurreiter vorgesehen. Wegen der Corona-Pandemie wurden die Turniere in Lyon Ende Oktober, in Mechelen Ende Dezember und in Neumünster im Februar gestrichen. Das Finalturnier sowohl im Springen als auch in der Dressur ist am ersten April-Wochenende in Göteborg geplant.

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