Sigulda.

Felix Keisinger vom WSV Königssee hat sich mit einer Aufholjagd EM-Bronze im Skeleton gesichert.

Der 22-Jährige belegte beim Weltcupfinale im lettischen Sigulda mit einem imposanten zweiten Lauf in 1:41,55 Minuten hinter den beiden lettischen Brüdern Martins Dukurs (1:40,09) und Tomass Dukurs (1:40,90) den dritten Platz im europäischen Klassement.

Der 35 Jahre alte Titelverteidiger Martins Dukurs hatte in beiden Läufen jeweils einen neuen Bahnrekord mit 50,15 und 49,94 Sekunden erzielt. Neben der EM konnte Dukurs zugleich seinen 54. Weltcupsieg feiern und sicherte sich mit 1665 Punkten auch den Gesamtweltcup vor Olympiasieger Yun Sungbin aus Südkorea, der in Sigulda mit einem Rückstand von 1,06 Minuten den dritten Rang vor Keisinger belegt hatte.

Alexander Gassner vom BSC Winterberg belegte mit 1:41,55 Minuten den sechsten Platz. Im Gesamtweltcup verteidigte Keisinger seinen vierten Platz vor seinen Teamkollegen Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg und Gassner.

Jungk, der im vergangenen Jahr noch EM-Silber gewonnen hatte, verzichtete auf einen Start beim Weltcupfinale, um sich auf die Weltmeisterschaften im heimischen Altenberg vom 27. Februar bis 1. März vorzubereiten.