Braunschweig. Bei Braunschweigs Bundesliga-Basketballern ist der Wurm drin. Am Freitagabend unterlagen die Löwen auch gegen Aufsteiger Hamburg.
Wieder haben die Basketball Löwen das Nachsehen: Zum vierten Mal in Serie unterlagen die Braunschweiger Bundesliga-Basketballer. Am Freitagabend verlor die Mannschaft von Trainer Pete Stroble in der Volkswagen Halle mit 94:97 gegen das Tabellenschlusslicht Hamburg Towers. Thomas Klepeisz traf einen Notwurf mit Ablauf der Uhr nicht, der die Braunschweiger in die Verlängerung gerettet hätte.
Löwen verschlafen das erste Viertel gegen Hamburg
Den Start in die Partie verschlief das Strobl-Ensemble komplett: Im ersten Spielabschnitt gelang es den Gästen aus Hamburg, sich mit 17 Punkten abzusetzen (15:32, 9. Minute). Erst im zweiten Viertel wachten die Löwen auf. Angeführt von Karim Jallow und Scott Eatherton holten sie Punkt um Punkt auf. Erstmals wieder richtig auf Tuchfühlung waren die Braunschweiger, nachdem Lukas Wank nach einer schönen Passstafette per Dreier auf 38:40 verkürzte (14. Minute). Zur Halbzeit waren die Löwen wieder auf 55:58 herangekommen. Dennoch: 58 zugelassene Punkte in einer Hälfte ist deutlich zu viel.
Löwen nach der Pause in der Verteidigung verbessert
In der Kabine muss Coach Pete Stroble die richtigen Worte gefunden haben. Im dritten Viertel zogen die Hausherren in der Verteidigung etwas an, kassierten in diesen zehn Minuten nur noch 19 Punkte. Mit einem Spielstand von 76:77 ging es in den Schlussabschnitt.
Löwen Braunschweig verlieren gegen Hamburg
Braunschweig geht in Führung – und verliert dann doch
Kapitän Thomas Klepeisz brauchte im letzten Viertel nur 15 Sekunden, um die Löwen erstmals seit dem 4:2 in der allerersten Spielminute in Führung zu werfen (78:77). Die Gäste aus Hamburg ließen sich aber nicht abschütteln – im Gegenteil: Knapp dreineinhalb Minuten vor dem Ende markierte Yannick Franke das 87:94 für die Towers. Und davon erholten sich die Braunschweiger nicht mehr. Zwar kamen sie in der Schlussphase wieder auf 94:97 heran und Thomas Klepeisz hatte 2 Sekunden vor Schluss die Chance, die Löwen mit einem Dreier in die Verlängerung zu werfen – verfehlte aber den schwierigen Wurf aus rund acht Metern Entfernung.
Beste Werfer der Löwen waren Karim Jallow mit 19 und Scott Eatherton mit 18 Punkten. feu