Braunschweig. Braunschweigs A-2-Nationalspieler werden mit der DBB-Auswahl nur Fünfte. Der scheidende Powerforward lobt den neuen Löwen-Spielmacher.

Das hatten sich Christian Sengfelder und Lukas Wank anders vorgestellt. Nur als Fünfte steigen die deutschen A-2-Basketballer morgen ins Flugzeug heim nach Deutschland. Dabei hatten sie bei der Universiade in Neapel, den Studenten-Weltspielen, nicht nur vom Erlebnis eines Mini-Olympia, sondern auch mit berechtigten Hoffnungen vom Titel geträumt. „Aber wir konnten unser Potenzial leider im entscheidenden Moment nicht abgerufen“, ärgerte sich Löwen-Neuzugang Wank, der als Spielmacher in der Startformation stand.

„Es war meine erste und letzte Universiade, deshalb ist es schon sehr bitter gewesen“, blickte Sengfelder auf das mit 74:76 hauchdünn verlorene Viertelfinale gegen die USA zurück. „Da waren wir in der zweiten Hälfte zu zögerlich, das war ein bisschen ärgerlich.“ Der scheidende Profi der Braunschweiger, der nach Bamberg wechselt, war wie schon im Vorjahr bei der A2 Topscorer und Toprebounder des deutschen Teams und kam auf 13 Punkte und 6 Rebounds in 24 Minuten im Schnitt.