Braunschweig. Braunschweigs Basketballer trauern dem sympathischen Nationalspieler nach und trennen sich zudem von Bazou Koné und Dejan Kovacevic.

Schön wär’s gewesen, aber realistisch war es wohl nie, dass Christian Sengfelder bei den Löwen bleibt. Nach seiner traumhaften Debütsaison in Braunschweig, in der er unter der Regie seines ehemaligen U20-Bundestrainers Frank Menz vom College-Rookie zum A-Nationalspieler und BBL-Allstar wuchs, konnte sich der 24-Jährige entspannt das lukrativste Angebot aussuchen. So steht sein Abschied zum Bedauern der Löwen nun fest, am Dienstag gaben die Bamberger seine Verpflichtung für drei Jahre bekannt, die ein neues Spitzenteam aufbauen wollen. Zudem trennt sich der Braunschweigs Basketball-Bundesligist aus eigener Initiative von zwei weiteren deutschen Akteuren.

Sengfelder hatte schon im Vorsommer eine Offerte von Vizemeister Alba Berlin ausgeschlagen und war um der Spielzeit willen zu den Löwen gekommen, weil Menz ihm eine große Rolle in Aussicht gestellt hatte. Die bekam und nutzte der kampfstarke Powerforward, der seinem Spitznamen „Warrior“, Krieger, alle Ehre machte, stets um jeden Zentimeter fightete und beim Rebounding glänzte.