München. Beim 59:70 werden Braunschweigs Basketballer ihrem Vorhaben gerecht, Meister München den Spaß zu verderben. Aber ihr Angriff ist zu schwach.

Sie wollten keinen Schönheitspreis gewinnen, sie wollten den haushohen Favoriten Bayern München möglichst lange ärgern, irgendwie im Spiel bleiben, und dafür kämpfen, dass sich vielleicht doch irgendwann eine kleine Siegchance ergibt. Und genau das ist Braunschweigs Basketballern am Samstagabend bei ihrer Play-off-Premiere an der Isar zumindest gelungen.

Geschäftsführer Sebastian Schmidt fand dann die 59:70 (19:32)-Niederlage beim Meister auch „sehr respektabel“. Trainer Frank Menz frohlockte, dass es wie erhofft gelungen sei, die Bayern in ein „ekliges, richtig übles Spiel“ zu zwingen und bedauerte: „Wenn wir heute vorne locker gewesen wären, wäre etwas drin gewesen.“