Weißenfels. Braunschweigs Basketballer präsentieren sich im Schlüsselspiel beim Mitteldeutschen BC erschreckend schwach und verlieren 81:84 (40:44).

So lange sie als Underdog für Furore sorgen konnten, taten Braunschweigs Basketballer dies mit Herzblut, Klasse und harter Defensivarbeit. Doch in der entscheidenden Saisonphase, wo sie plötzlich als Favorit nur noch zupacken müssen im Kampf um den ersehnten Play-off-Platz, da versagen den Leistungsträgern die Nerven. Statt sich gegen einen schlagbaren Gegner für die tolle Saison zu belohnen, ließen sich die Löwen in Weißenfels völlig unnötig mit 81:84 (40:44) düpieren.

Trainer Frank Menz ging hart mit seinem Team ins Gericht. „Das war eine der schwächsten Leistungen, die wir geboten haben“, kommentierte er das Spiel, in dem seine Mannschaft erneut mit einem völlig desolaten Start erst 2:18 in Rückstand geraten war, ehe sie halbwegs zu ihrem Spiel fand. Von Beginn an richtig wach war nur der große Braunschweiger Fan-Tross, der unverdrossen Stimmung machte. „Wir waren heute tatsächlich überfordert mit der Favoritenrolle und haben so nervös gespielt wie ich es selten erlebt habe“, sagte der Coach konsterniert.