Ulm. Braunschweigs Korbjäger lassen in Ulm den absoluten Biss und Fokus vermissen. 23 Ballverluste führen zu einer 84:93 (44:44)-Niederlage.

„Play-off-Kampf in Reinkultur“ hatte sich die Basketball-Bundesliga von diesem Spiel versprochen und es entsprechend beworben. Doch diese Erwartung erfüllte am Samstagabend nur Gastgeber Ulm zu hundert Prozent. Die Braunschweiger Löwen hingegen ließen im Duell des Achten beim Siebten die allerhöchste Intensität, den absoluten Biss vermissen, den eine Mannschaft zeigen muss, die unbedingt in die Meisterrunde will. Und so gingen bei der 84:93 (44:44)-Niederlage nicht nur die zwei Punkte verloren, sondern zu allem Überfluss auch noch der direkte Vergleich.

Auch wenn man bei einem Play-off-Anwärter auswärts vor 6000 Fans eine Niederlage einkalkulieren muss – diese war enttäuschend. Denn es wäre mehr möglich gewesen als die 13. Pleite in Ulm in Serie und noch dazu eine relativ klare. Aber die Löwen spielten einfach zu lange im Verwaltungsmodus, zu fahrig, zu blutleer.