Braunschweig. Der Co-Trainer springt bei Braunschweigs Basketballern für den erkrankten Frank Menz ein, kann die Niederlage gegen Vechta aber nicht verhindern.

Lampenfieber? Nein, das werde er bestimmt nicht haben, sagte Steven Clauss schon vor dem Top-Spiel gegen Vechta. Der erfahrene Co-Trainer der Braunschweiger Basketballer musste seinen erkrankten Headcoach Frank Menz ersetzen, was schon am Vortag klar wurde. „So haben wir alles detailliert absprechen können“, berichtete Clauss, der Menz bereits in der Vorsaison in zwei Auswärtsspielen vertreten hatte, als der Sportchef wegen einer Knie-Operation im Krankenhaus lag.

Zudem hat der 61-Jährige bereits Erfahrungen als Cheftrainer, wirkte am Spielfeldrand unaufgeregt und setzte erstmals nur auf eine Acht-Mann-Rotation. Ein Problem hatte er aber doch: „Ich konnte kaum kommunizieren, die Halle war so laut, dass ich nicht immer durchgedrungen bin.“ Gelassen und optimistisch blieb Clauss auch bei der Analyse der ärgerlichen 85:88-Niederlage gegen den Tabellendritten. Dass die Heim-Siegesserie nun gerissen sei, spiele für das Selbstvertrauen des Teams keine Rolle. „Man verliert halt auch mal zu Hause. Und alle wissen ja, dass es an uns lag und wir ein Spiel abgegeben haben, das wir hätten gewinnen müssen“, resümierte Clauss. „Ein Sieg wäre ein Ausrufezeichen gewesen, aber es gibt noch genügend Spiele.“