Braunschweig. Die Nada war diese Saison schon viermal da. Wie die Kontrollen bei Braunschweigs Erstliga-Basketballern funktionieren.

Neulich in der Berliner Arena stapfte Joe Rahon im Kabinengang richtig aufgebracht hinter einem Doping-Kontrolleur zur Toilette. „Das ist der dritte Test in drei Wochen“, beschwerte sich der Spielmacher der Braunschweiger Basketballer. Zuvor war er beim Spiel gegen Crailsheim ebenfalls ausgelost worden. Und zwischen den beiden Partien hatten auch noch die Löwen die zweite Trainingskontrollen-Probe abgefordert, die sie nach BBL-Reglement intern von ihren Profis verlangen.

Das Doping-Thema wird durch den Blutdoping-Skandal bei der nordischen Ski-WM derzeit wieder breit diskutiert. Ein Anlass, mal zu fragen, wie beim Braunschweiger Erstligisten das Testsystem funktioniert. Dort beschränken sich die Kontrollen der Nationalen Antidopingagentur auf Urinproben. Die allerdings hatten die Löwen-Profis in dieser Saison bereits viermal.