Berlin. . Nach dem Berlin-Spiel haben die Braunschweiger Basketballer vier Tage Pause, nur Sengfelder und Eatherton schuften.

Was ein Spiel ohne Center Scott Eatherton bedeutet, war am Dienstagabend vor allem seinem Vertreter Christian Sengfelder anzusehen. Einen Cut über dem Auge und blutunterlaufene Kratzer an den Armen zeugten von seinen Zweikämpfen mit seinem baldigen Nationalmannschaftskollegen Johannes Thiemann und Schwergewicht Landry Nnoko unter den Körben. Aber er hatte seine Aufgabe im ungleichen Duell mit Alba Berlin bei der 74:82 (43:39)-Niederlage sehr gut gelöst, wie Braunschweigs Basketballer insgesamt.

Berlins Co-Trainer Thomas Päch verriet anschließend beim Fan-Talk, Alba-Chefcoach Aito Reneses, gewöhnlich ein sehr stiller Grandseigneur mit leisen Ansprachen an sein Team, sei zum ersten Mal in dieser Saison in der Halbzeit richtig laut geworden. Denn die Löwen hatten den Favoriten in der ersten Hälfte mächtig geärgert. Es sei schwer gewesen, sich auf die Braunschweiger einzustellen, erläuterte Päch. „Wir wussten genau, wie sie mit Eatherton spielen, aber wir wussten nicht, wie sie ohne ihn spielen.“