Braunschweig. Der Gegner. Nach dem „geklauten Sieg“ in Bayreuth wollen die Braunschweiger nun mit Macht im Niedersachsenduell in Vechta ihre ersten Punkte holen.

Für die Löwen-Profis gab es diese Woche nur eine Blickrichtung: vorwärts. Die Mannschaft sollte aus der bitteren 77:78-Niederlage in Bayreuth die positiven Aspekte ihrer guten Leistung mitnehmen und sich hochkonzentriert auf das Schlüsselduell in Vechta vorbereiten. Die Trainer der Braunschweiger Korbjäger und Geschäftsführer Sebastian Schmidt hingegen beschäftigten sich nochmals mit den Vorkommnissen in der Oberfrankenhalle und fühlten sich nach intensivem Videostudium noch mehr als vor Ort verpfiffen und um den Sieg gebracht.

„Wir haben einen Zusammenschnitt der entscheidenden Szenen aus den letzten vier Minuten an die Liga geschickt und um einen Kommentar gebeten“, berichtet Schmidt. Dabei handelte es sich um das gegen Scott Eatherton im vorletzten Angriff verhängte Offensivfoul, den angeblichen Block an ihm beim letzten Wurf, der nach Ansicht der Löwen ein Foul war, einen Treffer von Bayreuths Stockton zum 74:72, dem ein Schrittfehler vorausgegangen war, und das Umklammern von Tommy Klepeisz nach dessen Ballgewinn, das nach Löwen-Ansicht ein unsportliches Foul war.