Braunschweig. . Die Lions treffen auf Hildesheim und sehen viele ehemalige Mitspieler wieder.

Anders als im Fußball kennen sich nur wenige Football-Anhänger damit aus, wer beim Gegner zu den Topleuten gehört. Das liegt auch daran, dass es eine bestimmte Beliebigkeit gibt, etwa in der Auswahl der Amerikaner, die alle auf hohem Bundesliga-Niveau spielen können, egal, ob man schon mal von ihnen gehört hat oder nicht. Und weil es auch nur selten und sehr unregelmäßig Spiele der Nationalmannschaft gibt, sind auch die Namen der besten deutschen Akteure vor allem dann bekannt, wenn sie zur eigenen Mannschaft gehören.

Am Samstag aber ist alles anders als sonst. Wenn die Lions im Eintracht-Stadion auf die Hildesheim Invaders treffen, sind die Stars des Gastes den meisten Besuchern im Eintracht-Stadion bestens bekannt. Weil sie früher nämlich das Lions-Trikot getragen haben. Und nun sorgen sie im Dress des Nachbarn für Wirbel. Mit einem finanziellen Kraftakt hat die ehemalige graue Maus der Bundesliga ein Topteam zusammengebastelt, das auf Anhieb für Furore sorgt und sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Braunschweigern an der Tabellenspitze der Gruppe Nord liefert. Nach sechs Partien sind beide noch ungeschlagen – als einzige.