Braunschweig. Am Samstag kommt Hertha BSC ins Eintracht-Stadion. Flügelstürmer Fabian Reese müssen die Braunschweiger unbedingt stoppen.

Wer Hertha BSC dieser Tage besiegen will, muss zwangsläufig Fabian Reese ausschalten. In 19 Sielen in der 2. Bundesliga erzielte er bereits sechs Tore und legte acht weitere auf. Ein starker Wert im Team von Cheftrainer Pal Dardai. Beim 3:2-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg am vergangenen Freitag traf Reese doppelt.

Und auch die Eintracht kann ein Liedchen von den Qualitäten des gebürtigen Kielers singen. In den vergangenen vier Partien gegen Braunschweig steuerte Reese immer mindestens einen Scorerpunkt bei. Beim schmerzhaften 0:3 im Hinspiel gab er die Vorlage zu Haris Tabakovics Treffer zum 1:0.

Fabian Reese verlor noch nie gegen Eintracht Braunschweig

In den Saisons zuvor stand Reese noch bei Holstein Kiel unter Vertrag. Und in beiden Spielen der vergangenen Spielzeit tat er der Eintracht weh. Bei der 2:3-Niederlage vor fast genau einem Jahr steuerte der 26-Jährige einen Treffer und eine Vorlage bei, im Hinspiel beim 1:3 war es immerhin ein Assist. Und beim 1:3 in der Saison 2020/21 erzielte der langjährige Schalker Nachwuchsspieler auch einen Treffer. Fünf seiner sechs Duelle gegen die Eintracht hat er gewonnen, nur einmal remis gespielt und noch nie verloren.

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    Nun ist er sowas wie die Lebensversicherung der Berliner. Seine Flankenläufe sind im ansonsten auf Kompaktheit ausgerichteten Spiel der Gamechanger in der Offensive. Steuert Reese etwas Zählbares zu Herthas Spiel bei, punktet der Hauptstadtklub meistens. Nur beim 4:6 gegen Magdeburg im Hinspiel verloren die Berliner trotz eines Reese-Tores.

    Aufbruchsstimmung bei Hertha BSC dank Fabian Reese

    Bei der Hertha steht der Außenstürmer für den Aufbruch. Nach Jahren, in denen der Klub aus dem Olympiastadion Millionen verbrannte, ist der ablösefrei gekommene Reese der günstige Shootingstar. Er identifiziert sich mit der Stadt, gilt auch neben dem Platz als nachdenklicher Profi und fällt allein durch seine Vokuhila-Frisur auf.

    Wenn es bei letzterem am Samstag (13 Uhr) bliebe, wäre sicher auch Eintracht Braunschweigs Cheftrainer Daniel Scherning glücklich. Seine Defensive war zuletzt das Prunkstück. Sie soll Reese stoppen.

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