Braunschweig. Der Japaner verlässt Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig und kehrt zu Union Berlin zurück. Auch dort ist ein Verbleib ungewiss.

Erwartungsgemäß geht Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig ohne Keita Endo in die Rückrunde. Die Leihe des Japaners wird vorzeitig beendet. Er kehrt zurück zu seinem Stammverein Union Berlin. An den Weihnachtstagen war durchgesickert, dass sich der FC Tokio um die Dienste des Mittelfeldspielers bemüht.

Der erste Schritt zurück in sein Heimatland ist mit der Rückkehr nach Berlin getan. In Braunschweig kam der 26-Jährige nie richtig an. Nach einer unauffälligen Saison unter Michael Schiele verwunderte es im Sommer daher sehr, dass die Eintracht-Verantwortlichen um die mittlerweile freigestellten Peter Vollmann und Jens Härtel erneut auf die Dienste des Allrounders setzten.

Keita Endo und Eintracht Braunschweig - auch im zweiten Anlauf klappt es nicht

Doch auch im zweiten Anlauf ging das Projekt mit dem zweifelsohne talentierten Fußballer nicht auf. „Bei Keita war die Situation so, dass sich beide Seiten von der erneuten Leihe deutlich mehr erhofft haben, er selbst natürlich vor allem mehr Spielzeit. Diese können wir ihm auch in Zukunft nicht garantieren, weshalb wir zu dem Entschluss gekommen sind, die Leihe vorzeitig zu beenden. Wir danken Keita für seinen Einsatz für die Eintracht und wünschen ihm für seine weitere Karriere alles erdenklich Gute“, sagte Sportdirektor Benjamin Kessel in der Mitteilung der Eintracht.

Keita Endos Abgang ist ein erster Schritt in Eintracht Braunschweigs Kaderpuzzle

Der Abgang Endos ist der erste in diesem Winter. Weitere sollen folgen, um den aufgeblähten Kader fit zu machen für den Abstiegskampf. Vier Punkte Rückstand aufs rettende Ufer haben die Löwen nach einem starken Schlussspurt mit dem neuen Coach Daniel Scherning vor der Winterpause, drei sind es bis zum Relegationsplatz. Um noch ein Wörtchen im Rennen um den Klassenerhalt mitreden zu können, soll die Mannschaft im Wintertransferfenster verstärkt werden. Das geht allerdings nur, wenn andere Akteure Platz im Aufgebot machen.

Endo galt aufgrund seiner wenigen Einsätze als naheliegender Kandidat. Die in ihn gesetzten Erwartungen konnte er nach einer starken Vorbereitung im Sommer nie wirklich erfüllen. Sayonara, Keita!