Braunschweig. Mit der Hilfe von engagierten Unternehmen aus der Region und Partnern konnte der Fußball-Zweitligist die beiden Spieler verpflichten.

Dass die Wirtschaftlichkeit bei der Eintracht ein kompliziertes Thema ist, hat sich auch in der abgelaufenen Transferphase wieder einmal gezeigt. Während die Zweitliga-Konkurrenz einen Neuzugang nach dem anderen vorstellte, herrschte bei den Braunschweigern häufiger Transferstau. Gerade zum Ende der Transferphase hin wurde es knifflig, Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann erklärte, dass die finanziellen Angebote anderer Klubs häufig dazu führten, dass mögliche Transferkandidaten der Eintracht noch absagten. Doch was wir schon berichtet hatten, bestätigte der Klub nun: „Engagierte Unternehmen aus der Region und bestehende Partner der Eintracht haben sich in den vergangenen Wochen zusammengeschlossen, um die Löwen im Rahmen der Transferaktivitäten zusätzlich zu unterstützen“, heißt es am Freitag in einer Mitteilung.

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Darin werden „stellvertretend für alle“ Andreas Sander (Kosatec) und Sven Streiff (Streiff Holding) erwähnt. „Sie alle haben mit ihrem Beitrag auch einen Anteil daran, dass wir zum Ende der Transferphase mit Florian Krüger und Thórir Jóhann Helgason noch zwei Verstärkungen für unsere Mission Klassenerhalt verpflichten konnten. Gemeinsam werden wir dieses Ziel erreichen“, sagt Wolfram Benz, Sprecher der Geschäftsführung des Klubs, der das Motto ausruft: „Nur zusammen kommen wir voran – ihr und wir für die Eintracht.

0:3 in Berlin – nichts zu holen für Eintracht Braunschweig

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    Kosatec zahlt Eintracht angeblich zwei Millionen Euro pro Saison

    Von Haupt- und Trikotsponsor Kosatec, der nach unseren Informationen zwei Millionen Euro pro Saison zahlt, kommt CEO Andreas Sander zu Wort: „Unsere Eintracht war immer dann erfolgreich, wenn sie auf einen starken Zusammenhalt bauen konnte. In der Kabine, im Zusammenspiel mit den Fans, aber auch mit starken Unternehmen aus unserer Region. Mit dieser zusätzlichen Unterstützung wollen wir ein wichtiges Zeichen setzen, dass der eingeschlagene und uns in konstruktiven Gesprächen dargestellte Weg der richtige ist. Nun gilt es, gemeinsam anzupacken und das sportliche Ziel in Angriff zu nehmen.“

    Auch Florian Krüger konnte so verpflichtet werden.
    Auch Florian Krüger konnte so verpflichtet werden. © regios24 | Darius Simka

    Sven Streiff, Geschäftsführer der Streiff Holding, ergänzt: „Die Eintracht bewegt in und um Braunschweig seit Generationen Menschen von jung bis alt. Neben dem emotionalen Faktor ist aus mittelständischer Unternehmenssicht auch die Strahlkraft über regionale Grenzen hinaus in wirtschaftlicher Hinsicht interessant. Als eine der stärksten Wirtschaftsregionen unseres Landes haben wir beste Voraussetzungen, unsere Eintracht weiter voranzubringen. Hier würde ich mir noch mehr Unternehmen wünschen, die mit uns gemeinsam einen nachhaltig erfolgreichen Weg für eine starke Eintracht einschlagen. Gerade dieser Zusammenhalt war es, der Braunschweig und die Region immer wieder stark gemacht hat.“