Braunschweig. Der Außenbahnspieler und Bruder von Nationalspieler Leroy Sané erhält bei Eintracht Braunschweig einen Vertrag bis 2025 und die Trikotnummer 24.

Am Mittag war der Name Sidi Sané in Verbindung mit Eintracht Braunschweig erstmals durchgesickert. Am Donnerstagabend stellte der Fußball-Zweitligist den 20-Jährigen als Neuzugang vor. Er erhält an der Hamburger Straße einen Vertrag bis 2025 und die Trikotnummer 24. Über die Ablösemodalitäten haben die Eintracht und der abgebende Verein Schalke 04 Stillschweigen vereinbart. Nach Informationen des Portals Transfermarkt.de kommt der 1,87-Meter-Mann aber ablösefrei.

Überangebot auf Eintracht Braunschweigs Außenpositionen

Bei den Knappen hat Sané, dessen Bruder Leroy beim FC Bayern und in der deutschen Nationalmannschaft spielt, noch einen Vertrag bis 2024 – aber kaum eine Chance auf Spielzeit auf hohem Niveau. Zuletzt soll sich auch Drittligist Arminia Bielefeld um den 20-Jährigen bemüht haben. Der Kader der Eintracht braucht mittelfristig eine Verjüngungskur, von daher passt der Wechsel. Andererseits besteht auf den Außenbahnen ein gutes Angebot an Spielern. Keita Endo, Rayan Phillipe, Youssef Amyn, Fabio Kaufmann, Maurice Multhaup und Johan Gómez können dort eingesetzt werden.

Dennoch betont Eintrachts Geschäftsführer Sport Peter Vollmann: „Sidi ist mit seinem hohen Tempo ein idealer Umschaltspieler, der sowohl über die Außenbahnen als auch durch das Zentrum agieren kann. Er wurde auf Schalke top ausgebildet und wird trotz seines jungen Alters ein Gewinn für unsere Offensive sein. Wir sind überzeugt, dass wir viel Freude an ihm haben werden und er auch schnell Einsatzzeiten sammeln wird.“ Der Deutsch-Franzose Sané ergänzt: „Es fühlt sich richtig gut an, ein Löwe zu sein. Nach so langer Zeit beim FC Schalke ist das genau der passende Schritt für mich.“

Schalke-Talent bekommt schnelles Wiedersehen mit seinem Ex-Arbeitgeber als Braunschweiger

Ausgebildet wurde Sané bei der SG Wattenscheid, Bayer Leverkusen und in Gelsenkirchen. Bei den Profis der Schalker gelang ihm der Durchbruch nicht. In der Regionalliga West steuerte er für die Reserve der Schalker sieben Tore und drei Vorlagen bei. Nun kommt es zum schnellen Wiedersehen. Im DFB-Pokal und in der Liga trifft Eintracht Braunschweig noch im August auf Schalke 04.