Braunschweig. Der Stürmer konnte seine Torgefährlichkeit in Braunschweig selten zeigen – Yari Otto soll und will ebenfalls gehen.

Nach 22 Pflichtspielen mit drei Toren ist die Zeit von Benjamin Girth bei Eintracht Braunschweig am Mittwoch offiziell zu Ende gegangen. Der Stürmer hat wie erwartet seinen Vertrag beim Fußball-Zweitligisten aufgelöst und schließt sich dem Drittligisten MSV Duisburg an. Beim Klub aus dem Ruhrgebiet will der 30-Jährige an seine Torgefährlichkeit anknüpfen, die ihn bei früheren Stationen ausgezeichnet hatte.

Nie richtig für die Startelf aufdrängen

In Braunschweig war von dieser Qualität nur sporadisch etwas zu sehen. Das lag sicherlich auch daran, dass der Angreifer von Trainer Michael Schiele bereits in der vergangenen Drittliga-Saison kaum längere Einsatzzeiten erhalten hatte. Girth konnte sich sowohl im Spiel als auch im Training aber nie richtig für die Startelf aufdrängen. Schon vor Saisonbeginn wurden ihm deshalb kaum noch Chancen auf Spiele in der 2. Liga eingeräumt. Doch zunächst wollte Girth seinen Vertrag erfüllen. Zumal kein Verein eine große Ablöse für den Angreifer zahlen wollte.

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Das war nun auch beim MSV so. Nach Informationen unserer Zeitung wechselt Girth zunächst ablösefrei ins Ruhrgebiet. Nur wenn es gut für Girth und die Duisburger läuft, ist für die Braunschweiger am Ende der Saison noch eine kleine finanzielle Entschädigung möglich. Trotzdem ist man bei der Eintracht froh, dass sich diese Personalie nun geklärt hat und zumindest das Gehalt für Girth gespart werden kann. „Mit dem Wechsel nach Duisburg haben wir für alle Beteiligten eine gute Lösung gefunden. Wir bedanken uns bei Benni für seinen Einsatz und wünschen ihm privat und beruflich alles Gute“, sagt Peter Vollmann, Geschäftsführer Sport der Eintracht.

Yari Otto ist wechselwillig

Ein weiterer Abschied bei den Löwen könnte bald folgen. Auch Yari Otto soll und will den Verein verlassen. „Yari zeigt sich wechselwillig, aber er möchte auch eine für ihn vernünftige Option haben“, berichtet Vollmann. Das sei zu akzeptieren. Findet sich also kein passender Verein für Otto könnte dieser zumindest noch ein paar Monate bei der Eintracht verbleiben, bis sich im Januar das Transferfenster in Deutschland erneut öffnet.