Braunschweig. Der 34-Jährige und der Klub haben den bis zum Saisonende laufenden Vertrag aufgelöst. In 64 Spielen für die Eintracht schoss Proschwitz zwölf Tore.

Das war es für Nick Proschwitz im Trikot von Eintracht Braunschweig. In beiderseitigem Einvernehmen haben der Fußball-Drittligist und der Angreifer ihre Zusammenarbeit beendet, wie der Klub am Samstag mitteilt.

Bilanz von Nick Proschwitz bei Eintracht Braunschweig: 12 Tore in 64 Spielen

„Wir danken Nick für seinen Einsatz in den vergangenen beiden Jahren und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute. In den vergangenen Tagen und Wochen sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass eine Veränderung für beide Seiten die beste Lösung ist“, sagt Peter Vollmann, Geschäftsführer Sport zum Abgang des 34-Jährigen.

Mangelnder Einsatz ist dem Stürmer während seiner Zeit in Braunschweig sicher nicht anzudichten. So richtig überzeugen konnte der Torschützenkönig der Zweitliga-Saison 2011/12 im Dress der Blau-Gelben allerdings auch nie. Im Sommer 2019 vom SV Meppen an die Hamburger Straße gewechselt, erzielte er in 64 Begegnungen für die Eintracht zwölf Tore, fünf davon in der Aufstiegssaison 2019/20, sieben weitere im darauffolgenden Zweitliga-Jahr.

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Luc Ihorst, Benjamin Girth, Sebastian Müller – Proschwitz’ Konkurrenz wuchs

In den ersten zwei Partien der aktuellen Spielzeit stand der Mittelstürmer jeweils in der Startelf. Ein Treffer gelang ihm dabei nicht. Sein Ballverlust im Mittelfeld leitete das zwischenzeitliche 0:2 bei der 0:4-Klatsche gegen Viktoria Berlin ein. Zudem hat Proschwitz mit dem frisch ausgeliehenen Sebastian Müller, dem ein großes Talent bescheinigt wird und der als Soforthilfe anzusehen ist, weitere Konkurrenz im Sturm-Zentrum bekommen. Vor der Saison schlossen sich bereits die Angreifer Luc Ihorst und Benjamin Girth dem Braunschweiger Angriffsverbund an.

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Proschwitz’ Vertrag lief eigentlich noch bis Saisonende. Wohin es ihn ziehen wird, ist noch nicht bekannt. Zu seinem Abschied sagt er: „Ich habe mir in den vergangenen Wochen viele Gedanken um meine Zukunft gemacht. Nach den Gesprächen mit Trainer Michael Schiele sowie Peter Vollmann, in denen wir uns auch über meine zukünftige Rolle im Team ausgetauscht haben, bin ich zu der Entscheidung gelangt, mich anders zu orientieren. Es waren zwei ereignisreiche Jahre in Braunschweig. Ich wünsche der Mannschaft sowie der Eintracht alles Gute.“