Braunschweig. Drei Tore direkt in der ersten Hälfte hauen Eintracht Braunschweig aus dem Spiel, in das sie gegen den FC Ingolstadt nicht wieder reinkommen.

Die ersten 20 Minuten waren noch einigermaßen okay, doch dann wurde es ein Tag zum Vergessen für Eintracht Braunschweig. Gegen den FC Ingolstadt erlebte der Fußball-Drittligist im Heimspiel vor 17.416 Zuschauern ein Waterloo. Drei Gegentore in sechs Minuten trafen ihn derart ins Mark, dass ein Aufbäumen ausblieb. Die Treffer von Marcel Gaus (20.), Nico Antonitsch (23.) und Maximilian Thalhammer (26.) waren jeder für sich ein Stich ins Löwen-Herz.

Eintracht Braunschweig nach Gegentreffern mutlos

Lethargisch und mutlos taumelten die Blau-Gelben anschließend dem Schlusspfiff entgegen und beendeten die Partie nur mit zehn Mann. Steffen Nkansah, der für den gelbgesperrten Robin Becker in die Startelf gerutscht war, sah in der 51. Minute für ein hartes Foul gegen Ingolstadts Peter Kurzweg völlig zu Recht die rote Karte. Es war das negative i-Tüpfelchen auf diesem schwarzen Nachmittag.

Eintracht Braunschweig verliert gegen Ingolstadt

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Allein in den ersten 20 Minuten hatten die Eintracht-Fans etwas Hoffnung haben können, dass für ihre Mannschaft ein Heimsieg möglich ist. Die Elf von Trainer Christian Flüthmann spielte zwar auch in dieser Phase nicht gut, aber zumindest neutralisierte sie sich beim gegenseitigen Abtasten mit den Gästen.

FC Ingolstadt treffsicherer als Eintracht Braunschweig

Flüthmann hatte neben der erzwungenen Hereinnahme von Nkansah einen weiteren Wechsel im Vergleich zum 3:1-Sieg in Großaspach vorgenommen. Manuel Schwenk begann für Alfons Amade auf der linken offensiven Außenbahn. Für viel Schwung konnte er dort aber nicht sorgen, genauso wenig wie auf der anderen Seite Marcel Bär. So blieb es bei einem Torschuss von Marc Pfitzner, der aber weit über das Tor ging (18.).

Treffsicherer präsentierten sich da die Gäste. Mit dem ersten Torschuss war Ingolstadt durch Gaus erfolgreich. Allerdings hatte Benjamin Kessel den Ball unhaltbar für Eintracht-Torwart Jasmin Fejzic abgefälscht. Doch es kam noch schlimmer für die Löwen.

Debakel für die Löwen innerhalb von sechs Minuten

Per Kopf nach einer Ecke erhöhte Antonitsch auf 2:0 für den FC und Thalhammer machte mit seinem Tor das Debakel der Löwen innerhalb von sechs Minuten perfekt. Bei beiden Treffern ließen die Braunschweiger eine defensive Ordnung sowie ein drittligataugliches Zweikampfverhalten vermissen.

Damit war die Partie eigentlich entschieden. Umso bitterer, dass sich Nkansah für sein hartes Einsteigen an der Mittellinie zu Beginn der zweiten Hälfte die rote Karte abholte. Nachdem zuvor bereits kein Aufbäumen bei den Hausherren zu erkennen, drohte nun weiteres Ungemach.

Es blieb beim 0:3 – das Lag nicht an Eintracht Braunschweig

Immerhin schaffte es die Eintracht, die Niederlage nicht höher werden zu lassen. Das lag aber weniger an einer Braunschweiger Leistungssteigerung sondern eher an den Gästen, die deutlich Tempo herausnahmen und einige gute Chancen zum 0:4 ungenutzt ließen.

Der eingewechselte Mike Feigenspan hätte das Ergebnis sogar noch etwas freundlicher für die Eintracht gestalten können. Doch bei seiner großen Möglichkeit in der 84. Minute traf er den Pfosten. Das passte zum gebrauchten Tag der Löwen.