Braunschweig. Nick Proschwitz bleibt torhungrig. Der Doppelpack gegen Würzburg soll für Eintrachts Torjäger Nick Proschwitz erst der Anfang gewesen sein.

Schlechte Laune hatte Nick Proschwitz zuletzt zwar nicht, Eintrachts Stürmer muss aber zugeben, dass der 5:2-Erfolg von Braunschweigs Drittliga-Fußballern gegen Würzburg und seine zwei Tore in dieser Partie seine persönliche Stimmungskurve schon ein wenig nach oben getrieben haben. In seiner Profi-Karriere hat er bereits viel erlebt, Höhen wie Tiefen. Von daher hat es den 32-Jährigen auch nicht nervös gemacht, als er die ersten vier Spiele ohne Torerfolg blieb. Trotzdem tat es dem Neuzugang gut, dass er nach seinem Premierentreffer in Kaiserslautern im Heimspiel gegen Würzburg gleich noch einen Doppelpack nachlegte.

„Ich habe nicht an mir gezweifelt, aber als Stürmer braucht man Tore und will immer welche erzielen. Deshalb waren die Treffer auch für mich persönlich sehr wichtig“, sagt Proschwitz. In den ersten Spielen mit der Eintracht hatte er sich etwas schwergetan. Kaum Torschüsse, wenig Bindung zu den Kollegen, Proschwitz arbeitete zwar und versuchte sich einzubringen, war aber kaum integriert. Wahrscheinlich war das auch eine Folge davon, dass die Löwen zwar stabil standen und mit Einzelaktionen nach vorne überzeugten, spielerisch aber noch Luft nach oben ließen. „In den vergangenen Spielen wurde das aber besser. So kann es weitergehen“, meint Proschwitz. Als Strafraumstürmer mit einem eingebauten Torinstinkt ist er wie kein Zweiter im Eintracht-Kader darauf angewiesen, dass seine Kollegen ihn in Strafraumnähe entsprechend in Szene setzen.