Braunschweig. . Besser hätte für Benjamin Kessel die Rückkehr ins Eintracht-Stadion nicht laufen können. 2:0 gewonnen, Tor gemacht – der Routinier war glücklich.

Benjamin Kessel brachte es auf den Punkt. „Das ist ein schöner Tag heute“, sagte der Rechtsverteidiger nach dem 2:0 (0:0)-Erfolg von Fußball-Drittligist Eintracht Braunschweig gegen Hansa Rostock. Mit seinem Kopfballtor zum 1:0 hatte der 31-Jährige eine schöne Fußball-Geschichte geschrieben. In seinem ersten Ligaspiel nach seiner Rückkehr zu Eintracht – von 2010 bis 2015 war er bereits in Braunschweig gewesen – hatte Kessel die Weichen auf Sieg gestellt.

„Es war schon sehr emotional“, beschrieb er seine Rückkehr ins Eintracht-Stadion. Bereits beim Einspielen, habe er sich „schon selber kneifen müssen“, um zu erkennen, dass es Wirklichkeit war. Die Eintracht-Fans unter den 21.367 Zuschauern im Stadion feuerten ihre Mannschaft lautstark an, peitschten sie nach vorne und zum dritten Saisonsieg. Und dann auch noch der Führungstreffer zum 1:0. „Mit dem Tor, das kann man nicht beschreiben“, antwortete Kessel auf die Frage, was er in der 51. Minute des Spiels gefühlt habe. „Es ist auch immer ein Stück weit Glück“, betonte er. Der von Leandro Putaro getretenen Eckball sei optimal gespielt gewesen. „Dann fällt der Ball auf meinen Schädel, und dann war er drin“, beschrieb er die Entstehung des Treffers.