Belek. . Eintrachts Co-Trainer Christian Flüthmann beginnt einen Lehrgang für die Uefa-Pro-Lizenz. Ein Quereinsteiger, der hoch hinaus will.

Seinen Wechsel vor einigen Wochen vom englischen Zweitligisten Norwich City zu Eintracht Braunschweig, das gibt Christian Flüthmann zu, konnten viele auf den ersten Blick nicht verstehen. „Die meisten haben das zunächst nur aus der sportlichen Sicht betrachtet, aber es gibt ja auch noch eine andere, die persönliche Perspektive“, sagt der Co-Trainer von Eintrachts Chefcoach André Schubert.

Er hätte die Saison in England als Assistent des deutschen Trainers Daniel Farke zwar auch noch gerne zu Ende gemacht, aber als er von Eintracht das Angebot erhielt, wusste der 36-Jährige, dass er zuschlagen muss. Denn beim Fußball-Drittligisten passt für Flüthmann vieles zusammen: ein zwar sportlich angeschlagener, aber nichtsdestotrotz bekannter und ambitionierter Klub, ein Cheftrainer, der ihn kennt und schätzt, sowie die Nähe zu seiner Heimat Ostwestfalen. „Mir ist es einfach wichtig, dass ich mein soziales Umfeld in der Nähe habe, auch mal Familie und Freunde während der Saison sehen kann. Das war in England eigentlich nicht möglich“, sagt Flüthmann.