Braunschweig. Eintracht kann einfach nicht mehr gewinnen. Gegen Halle gab es die nächste Niederlage. Die Elf von Trainer André Schubert verlor mit 0:1 (0:1)

Zumindest vor dem Spiel hatte die Südkurve Grund zur Freude. Mit Marc Pfitzner stellte Schubert einen absoluten Fan-Liebling von Beginn an auf. Der Coach hatte den 34-Jährigen bereits unter der Woche von der U23 zum Profi-Training hochgezogen. Mit seiner Erfahrung soll der gebürtige Braunschweiger dem Fußball-Drittligisten Stabilität verleihen. Das Comeback in der Startelf der ersten Mannschaft kam nicht weniger überraschend. Pfitzner übernahm die Position vor der Dreier-Abwehrkette. Felix Burmeister blieb dafür auf der Bank. Außerdem rückte Yari Otto für Onur Bulut in die Mannschaft und stürmte an der Seite Christoffer Nymans. Ansonsten ließ Schubert das Team im Vergleich zum vergangenen Heimspiel gegen Aalen unverändert.

Doch bereits nach etwas mehr als 120 Sekunden waren alle Planungen des Trainers über den Haufen geworfen, weil Lukas Kruse beim 0:1 durch Pascal Sohm entscheidend patzte. Eintrachts Torwart hatte wohl mit einer Hereingabe in die Mitte gerechnet und machte die kurze Ecke unnötig auf. Sohm traf aus spitzem Winkel. Dazu verletzte sich Kruse bei der Aktion und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Marcel Engelhardt, der als Nummer 1 in die Saison gegangen war. Bei Rückpässen und Abstößen wurde aber deutlich, warum der Schlussmann diesen Posten verloren hat. Engelhardt wirkte mit dem Ball am Fuß sehr unsicher und ging unnötiges Risiko.