Braunschweig. Nach dem 0:3 in Münster ist bei Eintracht Braunschweig weiter Katerstimmung angesagt. Zumindest die Entwicklung von Leon Bürger macht Hoffnung.

Das Herausfiltern der positiven Aspekte bei Eintracht Braunschweig gleicht im Moment der Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Kein Wunder, geht 2018 mit dem Absturz von einem vermeintlichem Topklub der 2. Fußball-Bundesliga auf den letzten Platz der 3. Liga doch bereits jetzt als ein Horrorjahr in die Vereinsgeschichte ein. Trotzdem gibt es unter all dem Schutt des Zusammenbruchs das eine oder andere kleine Pflänzchen der Hoffnung im Abstiegskampf. Selbst beim desaströsen 0:3 am Montagabend in Münster war das der Fall.

„Ich will nicht das ganze Spiel schlechtreden“, erklärt auch Eintracht-Trainer André Schubert, der am Dienstag in seiner Analyse der Niederlage deutlich kritische Worte zum Auftritt seiner Mannschaft gewählt hatte. Die Leistung von Leon Bürger wäre zum Beispiel einer dieser wenigen Lichtblicke gewesen, nicht nur weil der 19-Jährige mit einem Pfostenschuss die beste Chance der Braunschweiger gegen Preußen Münster besaß. „Leon ist ein richtig guter talentierter Spieler. Er hat sich im Training angeboten“, lobt Schubert den Mittelfeldmann, obwohl er findet, dass Bürger vor allem im Zweikampfverhalten noch zulegen müsse.