Braunschweig. Strukturelle Veränderungen in der GmbH wollen einige Mitglieder bei Eintracht durchsetzen. Das betrifft auch die Position des Geschäftsführers.

Ruhig und harmonisch wie in den vergangenen Jahren wird es auf der Jahreshauptversammlung von Eintracht Braunschweig diesmal sicherlich nicht zugehen. Der sportliche Niedergang des Fußball-Drittligisten wird beim Treffen der Mitglieder am 6. Dezember für reichlich Diskussionen und wohl auch für spektakuläre Abstimmungen sorgen. Das garantieren allein die zahlreichen Anträge für die Versammlung, die bis zur vergangenen Woche bei der Eintracht eingegangen sind.

Vor allem die Forderung der „Initiative Eintracht“ hat es in sich. Unter diesem Namen hat sich eine Gruppe Vereinsmitglieder zusammengeschlossen, die strukturelle Veränderung bei den Blau-Gelben anschieben wollen. Ihr Anliegen: Statt eines Geschäftsführers soll es in der GmbH zukünftig zwei Geschäftsführer geben, einen für den Bereich Sport, einen für die Finanzen. Bisher hat auf dieser Ebene Soeren Oliver Voigt allein das Sagen. Ihm war bis Ende August der Sportliche Leiter Marc Arnold unterstellt. Dessen Nachfolger würde, wenn der Antrag angenommen wird, zukünftig auf Augenhöhe mit Voigt agieren. Vorausgesetzt, dass der Eintracht als Geschäftsführer Finanzen erhalten bleibt.