Braunschweig. Eintracht Braunschweig braucht im Abstiegskampf der 3. Liga erfahrene Spieler. Findet jedenfalls Trainer André Schubert.

Es ist verständlich, dass die Stimmung in der Kabine von Eintracht Braunschweig nach der 3:4-Heimniederlage gegen den VfL Osnabrück nicht die beste war. „Die Spieler waren natürlich alle enttäuscht“, berichtet Trainer André Schubert, der mit diesem Spiel am Freitagabend sein Heimdebüt beim Fußball-Drittligisten feierte. Trotzdem mischte sich in den Frust schnell auch Zuversicht. Die Art und Weise, wie die Blau-Gelben den Spitzenreiter zuvor über weite Strecken dominiert hatten, macht Mut, dass sich die Löwen bald auch wieder über einen Sieg freuen können.

„Wir haben keinen Punkt erhalten, aber wir wissen, dass es ein gutes Spiel von uns war. Die Art und Weise hat gestimmt“, sagt Schubert. Die Eintracht hat damit auch das zweite Spiel unter seiner Regie verloren. Auf dem Papier ist der Effekt des Trainerwechsels bei den Blau-Gelben damit verpufft und der Rückstand zu den Nicht-Abstiegsrängen noch größer geworden. Doch die Braunschweiger haben gegen Osnabrück gezeigt, dass sie nicht schlechter als das Topteam der Liga sind, und sie zeigten trotz der Niederlage eine Spielstruktur und eine Kompaktheit wie sie unter Schuberts Vorgänger Henrik Pedersen selten zu erkennen war. Das wurde auch vom Publikum honoriert. „Ich denke, die Fans haben ein gutes Gefühl für das, was die Mannschaft gezeigt hat. Deshalb war es nach dem Spiel auch wichtig, zu den Fans zu gehen“, sagt Schubert.