München. Eintracht Braunschweig zeigte sich bei der Premiere mit Trainer André Schubert zwar verbessert, doch für einen Sieg gegen 1860 reichte es nicht.

Viel hat Steffen Nkansah in dieser Saison noch nicht gespielt. Eintracht Braunschweigs Partie am Samstag bei 1860 München war erst das zweite Spiel von Beginn an für den Innenverteidiger. Vielleicht erklärt das, warum er einige Minuten brauchte, um in die Begegnung zu finden. Der erste Ballkontakt des Abwehrspielers ging jedenfalls in die Hose. Ein Pass über fünf Meter landete nicht beim Mitspieler, sondern im Aus.

Doch Nkansah war damit in der Anfangsphase der 0:2 (0:0)-Niederlage nicht der einzige. Fast alle Braunschweiger wirkten nervös, machten Fehler und wirkten als Team etwas konfus. „In den ersten zehn Minuten haben wir gesehen, warum die Tabellensituation so ist, wie sie ist. Da hat man die Verunsicherung in der Mannschaft gesehen“, stellte Trainer André Schubert deshalb zu Recht Fest. Er hatte die Eintracht nach dem Aus für Henrik Pedersen zehn Tage vor dem Spiel in München als Chefcoach übernommen. Aber obwohl bereits eine gewisse Handschrift des neuen Manns zu erkennen war, stand unter dem Strich letztlich doch eine weitere Niederlage für die Braunschweiger, die damit als Schlusslicht in der Tabelle weiter an Boden verlieren.