Braunschweig. Nach dem Trainerwechsel bei der Eintracht sind nun die Spieler gefordert. „Wir sind verantwortlich“, sagt Verteidiger Felix Burmeister.

André Schubert hat es bei seinem Dienstantritt als Trainer der Eintracht selbst gesagt: „Ich bin hier nicht der Li-La-Laune-Bär.“ Trotz einer gewissen Aufbruchstimmung, die sich bei Braunschweigs Fußball-Drittligisten nach seiner Verpflichtung ausgebreitet hat, ist die Lage der Löwen unverändert ernst. Von daher wollte er vor seinem Debüt als Eintracht-Coach am Samstag im Auswärtsspiel bei 1860 München (14 Uhr) auch nicht auf Schönwetter machen.

Das geht seinen Spielern ganz ähnlich, die mit ihren Leistungen, das Ende von Schuberts Vorgänger, dem beim Team beliebten aber glücklosen Henrik Pedersen, besiegelt hatten. „Wir haben uns natürlich alle verantwortlich dafür gefühlt, weil wir es sind, die auf dem Platz stehen“, sagt Innenverteidiger Felix Burmeister, der als stellvertretener Mannschaftskapitän einer der ersten Ansprechpartner für den neuen Coach war. Deshalb wissen er und seine Kollegen genau, dass sie nun erst recht gefordert sind. Man braucht außerdem nur einen Blick auf die Tabelle werfen, um zu wissen, dass sich die Blau-Gelben unter Schubert keine lange Anlaufzeit gönnen können, um als Tabellenletzter mit der Aufholjagd zu beginnen.