Meppen. Nach der bitteren 2:4-Niederlage beim Schlusslicht haben die Löwen nun selbst die rote Laterne. Präsident Ebel stützt den Trainer.

Die Situation der Braunschweiger Eintracht in der 3. Fußballliga wird immer düsterer und dramatischer. Die Löwen verloren am Sonnabend sogar beim Schlusslicht SV Meppen völlig verdient und chancenlos mit 2:4 (0:2) und stehen jetzt am Tabellenende. Böse individuelle Fehler, keine Ideen, kein Durchsetzungsvermögen – erst zum Ende der Partie, als Meppen müde und nachlässig wurde, fielen die Löwen-Treffer, die nicht über die enttäuschende Leistung hinwegtäuschen dürfen.

„Das war heute bitter, ganz bitter“, gab Eintracht-Präsident Sebastian Ebel zu. „Da ist was im Kopf, was die Spieler unheimlich blockiert.“ Dass die Eintracht-Fans in der Kurve beim 0:4-Zwischenstand Fahnen verbrannten und frühzeitig den Heimweg antraten, diesen Frust könne er verstehen, sagte er. „Es geht mir ähnlich. Aber es hilft ja nichts, wir müssen weitermachen.“