Braunschweig. Mit der Verpflichtung Felix Burmeisters steht die Defensive der Eintracht. Selbst einen Verkauf von Gustav Valsvik können die Löwen nun verkraften.

Den Satz, den alle Eintracht-Fans gerne hören, spricht Felix Burmeister ganz sachlich. Ohne Übertreibung. Nicht das noch einer auf die Idee kommen könnte, er würde sich anbiedern wollen. Klar und deutlich ist die Ansage trotzdem. „96 ist nicht mein Herzensverein“, stellt der jüngste Neuzugang von Braunschweigs Fußball-Drittligist bei seiner Vorstellung am Mittwoch klar.

Eine andere Aussage wäre für den Start bei der Eintracht wahrscheinlich auch nicht gerade hilfreich gewesen, aber so wie sich Burmeister gestern präsentierte, nimmt man dem Innenverteidiger auch ab, dass der Satz nicht einfach nur ein nach außen gerichtetes Bekenntnis ist. Vier Jahre spielte der 28-Jährige bei Eintrachts Erzrivalen aus Hannover. „Das steht in meiner Biografie. Mehr gibt es zu diesem Thema aber auch nicht zu sagen“, erklärt der Abwehrspieler. So wie bei 96 will er nun auch bei Eintracht einfach nur seine Arbeit erledigen. Offen und ehrlich. „Ich bin niemand der zu allem nur Ja sagt“, so Burmeister. Seine Ansichten, das hat er sich für seine Zeit bei der Eintracht vorgenommen, will er stets einbringen. Klare Kante, klare Meinung.