„Der Kapitän geht von Bord“ hieß es am Sonntag in einer Mittelung von Eintracht Braunschweig. Die Reaktionen der Fans sind deutlich:

Die Leserbriefe beziehen sich auf den Artikel „Ken Reichel verlässt die Löwen“ vom 11. Juni und die Eintracht-Berichte zuvor:

Danke für die mehr als zehn Jahre bei der Eintracht. Mein vollstes Verständnis für diese Entscheidung. Angesichts des Umgangs des Vereins mit seinen verdienten Spielern und des vorherrschenden personellen Chaos wäre jede andere Entscheidung absolut dumm gewesen. Die große „Eintracht-Familie“ war einmal... leider ! Alex Franz, Vechelde

Die Führung bei der Eintracht hat nichts dazugelernt. Wenn man liest, wie viele Verträge nicht verlängert wurden – und das von vielen Spielern, die noch dringend gebraucht werden – kann sich jeder vorstellen, was die Zukunft der

Eintracht bringt: nämlich nichts. Wenn nur daran gedacht wird, wieviel Geld für den Verkauf der noch gefragten Spieler eingenommen werden kann, ist es bereits vorprogrammiert, dass Eintracht in den nächsten fünf Jahren mit dem erneuten Aufstieg zur 2. Liga nichts zu tun hat. Das ganze Dilemma besteht nicht erst seit der Saison 2017/2018, sondern liegt länger zurück. Diesen Schuh muss sich Marc Arnold anziehen, der es nicht verstanden hat, vernünftige und richtige Spielerverträge abzuschließen. Um alles auf einen Nenner zu bringen: Wann merkt man im Vorstand, dass Marc Arnold der falsche Mann als Sportlicher Leiter für Eintracht ist? Lothar Heisecke, Braunschweig

Leider wurde es vom Präsidium von Eintracht Braunschweig versäumt, im Dezember 2017 personell zu handeln. Damit meine ich den Trainer und den Manager.

Auch die unerklärten Abgänge von Leistungsträgern sowie die Verpflichtung von eher drittklassigen Spielern haben meiner Meinung nach zum Desaster geführt. Bei der jetzigen Personalsuche werden auch aufgrund finanzieller Mittel wieder nur viertklassige Spieler verpflichtet.

Die Verantwortlichen bei der Eintracht sollten schon mal die langfristige Planung für den dauerhaften Verbleib in der Regionalliga veranlassen.

Arme Eintracht. Michael Ahrens, Braunlage

Was ist genau bei Eintracht Braunschweig los? Wir, die Fans, haben große Befürchtungen, dass bei der Eintracht ein Ausverkauf stattfindet und der Profi-Verein den Bach runter geht!

Es dringen überhaupt keine Informationen zur weiteren Zukunftsplanung nach außen, die vielleicht mit aussagekräftigen Details diese Angst unterbinden könnten.

Wenn es so weitergeht, steht der Verein ohne tragfähiges Spielerkorsett da, und ein weiterer sportlicher Abstieg ist unvermeidbar!

Es wäre professionell, wenn der Vorstand mal ein Statement hinsichtlich der weiteren Zukunft der Profi-Abteilung abgeben würde, schon allein deswegen, um den

Fans die Anerkennung zu gewähren, die sie verdient haben! Jochen Eckolt, Braunschweig